Die meisten Akkuschrauber besitzen zwei einstellbare Gänge. Diese lassen sich in der Regel über einen Schalter an der Oberseite des Werkzeugs einstellen? Doch wozu dienen die Gänge? Und welchen Gang sollte ich verwenden? Falls du dir diese Fragen stellst, bist du hier richtig. In diesem Artikel geben wir dir eine Antwort auf die Fragen.
Welcher Gang beim Akkuschrauber? – Unsere Antwort:
Die Gänge beim Akkuschrauber kannst du dir ähnlich wie beim Auto vorstellen. Der erste Gang besitzt eine kurze Übersetzung. Dadurch besitzt er eine größere Kraft, kann aber nicht so schnell drehen (~ 400 U/min bis 600 U/min). Entsprechend eignet sich der erste Gang für große Schrauben und Bohrungen, aber auch für Arbeiten an harten Materialien.
Der zweite Gang hingegen ist so übersetzt, dass er eine wesentlich höhere Drehzahl erreicht (~ 1.300 U/min bis 3.000 U/min). Dadurch eignet er sich optimal, um Schrauben schnell in weichem Material (etwa Holz) zu versenken. Aufgrund der Übersetzung verfügt der zweite Gang jedoch wesentlich weniger Kraft als der erste. Dadurch ist er für schwere Aufgaben nicht optimal geeignet. Bei leistungsstarken Akkuschraubern kann er dennoch auch größere Schrauben versenken.
Einige Akkuschrauber (z. B. der Makita DHP451) besitzen auch noch einen dritten oder gar vierten Gang. Dieser kann noch höhere Drehzahlen erreichen als der zweite Gang und eignet sich ebenfalls zum schnellen Versenken von Schrauben. Diese Gänge findest du jedoch in der Regel nur bei teureren Akkuschraubern wieder.

