Aktueller Akkuschrauber-Test 2024 – 3,6V, 10,8V, 14,4V, 18V und mehr selbst getestet

Die Suche nach dem richtigen Akkuschrauber kann sich als äußerst herausfordernd darstellen. Es gibt mehrere hundert Modelle verschiedener Hersteller zu kaufen. Diese unterscheiden sich zum Teil nur in der komplizierten Namensgebung. Zudem gibt es Werte, wie etwa Drehmoment und Umdrehungen pro Minute, deren Bedeutung nicht direkt klar wird.

Wir haben es uns daher zur Aufgabe gemacht, dir bei deiner Kaufentscheidung zu helfen. Dazu haben wir zahlreiche Akkuschrauber aller Klassen selbst in der Hand gehalten und einem standardisierten Testverfahren unterzogen. Die besten Werkzeuge aus unserem Akkuschrauber Test stellen wir dir auf dieser Seite vor.

Darüber hinaus erklären wir dir alles, was du rund um Akkuschrauber wissen musst. So zeigen wir dir, was die unterschiedlichen Volt-Angaben bedeuten und welche Akkuschrauber-Typen du wofür benötigst. Außerdem beantworten wir häufig gestellte Fragen, etwa welchen Gang du beim Akkuschrauber verwenden solltest oder wie man den Bit wechselt.

Inhaltsverzeichnis

Wichtig vorweg: Was bedeuten die unterschiedlichen Spannungen?

Bevor du über den Kauf eines Akkuschraubers nachdenkst, solltest du wissen, für welche Aufgaben du ihn verwenden möchtest. Daraus wiederum lässt sich ableiten, welche Spannung das Werkzeug haben sollte. Generell gilt hier: Je höher die Spannung, desto mehr Kraft hat der Schrauber. Das geht jedoch in der Regel auch mit einem höheren Preis, größeren Maßen sowie höheren Gewicht einher.

Die folgende Tabelle gibt dir eine Übersicht zu den typischen Spannungen eines Akkuschraubers und wofür diese verwendet werden:

Spannung

Einsatzgebiete

3,6 Volt und 7,2 Volt

Einfache Arbeiten, etwa das Zusammenschrauben von Möbeln.

10,8 Volt und 14,4 Volt

Heimwerken – Schrauben anbringen und “weiche” Materialien bohren (z. B. Holz).

18 Volt

Heimwerken mit erhöhtem Leistungsbedarf & professioneller Einsatz – Schrauben anbringen und diverse Materialien bohren (z. B. Holz, Stein).

Wir sind dabei, Akkuschrauber aller Spannungen zu testen. Bevor wir zu den Testergebnissen kommen, gibt es jedoch noch etwas, was du bei der Auswahl beachten musst:

Welche Akkuschrauber-Typen gibt es?

Neben der Spannung bestimmt der Typ des Akkuschraubers dessen Aufgaben- und Anwendungsbereich. Die einfachste Form, der Akkuschrauber, kann lediglich Schrauben versenken. Ihn findest du vor allem bei den Geräten mit 3,6V.

Der Typ mit den meisten Funktionen ist der Akku-Schlagbohrschrauber. Er kann schrauben, bohren und dank Schlagbohrfunktion auch Löcher in harte Materialien bringen. Er kommt vor allem bei 18V-Geräten vor.

Die Unterschiede sind entsprechend groß. Folgende Tabelle gibt dir deshalb eine Übersicht zu den Akkuschrauber-Typen und deren Funktionen:

Spannung

Einsatzgebiete

Akkuschrauber

  • einfachste Form des Akkuschraubers

  • zum Festziehen und Lösen von Schrauben

Akku-Bohrschrauber

  • zum Festziehen und Lösen von Schrauben

  • für Bohrarbeiten in weichen Materialien, z. B. Holz oder Gips

Akku-Schlagbohrschrauber

  • zum Festziehen und Lösen von Schrauben

  • für Bohrarbeiten in weichen Materialien, z. B. Holz oder Gips

  • Schlagbohrfunktion zum Bohren in harten Materialien, z. B. Beton

Eine weitere Kategorie von Akkuschraubern, die dir gegebenenfalls auffällt, ist der Knickschrauber. Hierbei handelt es sich um den einfachen Akkuschrauber. Er hat die zusätzliche Funktion, dass er sich knicken lässt, um Schrauben an schwer erreichbaren Stellen unterbringen zu können. Diese besondere Kategorie findest du recht häufig bei 3,6V und 7,2V Akkuschraubern.

18V Akkuschrauber Test

Mit den Tests der 18V Akkuschrauber haben wir auf dieser Website angefangen und konnten bereits 20 verschiedene Geräte selbst testen.

Diese Akku-Werkzeuge gehören zur höchsten Leistungsklasse. Je nach Modell können Sie mit der Kraft von klassischen Bohrmaschinen mithalten. Damit können zum Teil selbst große Schrauben von 12 x 200 mm ohne Vorbohren versenkt werden. Das haben wir auch selbst in unserem Praxistest ausprobiert.

Zudem vereinen die 18V Schrauber häufig Schraub-, Bohr- und Schlagbohrfunktion in einem Gerät. Das macht sie sehr vielseitig einsetzbar. Dafür sind sie jedoch auch etwas schwerer und unhandlicher als die kleineren Akkuschrauber.

Innerhalb der 18V Klasse sind jedoch noch einmal erhebliche Unterschiede zwischen Heimwerker- und Profi-Modellen bemerkbar. Deshalb konnten in unserem Test vor allem die Profi-Geräte auf den vorderen Plätzen landen.

Die besten 18V Akkuschrauber

Hier findest du die fünf besten Geräte aus unserem 18V Akkuschrauber Test:

Platz 1: Festool TPC 18/4

Der Festool TPC 18/4 zählt zu den absoluten Profigeräten. Das erkennt man zunächst einmal an seinem hohen Preis. Abgesehen davon hat der Akkuschrauber jedoch nur ganz wenige Schwächen.

Stattdessen konnte der TPC 18/4 in unserem Test vor allem durch eine sehr gute Handhabung und große Kraft punkten. Wenig verwunderlich ist er damit auch unser 18V Akkuschrauber Testsieger geworden!

Mit einem weichen Drehmoment von 50 Nm, vier Gängen und einer maximalen Drehzahl von 3.600 U/min kann der Schrauber hinsichtlich der Leistungsfähigkeit sehr gut mit den Top-Modellen von Bosch, Makita, DeWalt und Co. mithalten. Dass er diese Kraft auch in der Praxis anbringen kann, hat er in unserem Test deutlich gezeigt. Hier hat er als einer der wenigen Akkuschrauber eine 12 x 200 mm Schraube vollständig ohne vorbohren versenken können.

Für eine einfache Handhabung hat Festool auf praktische Features, wie eine Arbeitsleuchte, einen Bithalter, einen Gürtelhalter und eine FastFix-Aufnahme, gesetzt. Letztere ermöglicht die Verwendung verschiedener Aufsätze wie einem Winkel- oder Exzenteraufsatz.

Der Austausch dieser Aufsätze gelingt binnen Sekunden. Man zieht lediglich den alten Aufsatz ab und steckt den neuen an.

Auch ein Kickback-Stopp ist in dem TPC 18/4 verbaut, welcher für eine verbesserte Sicherheit sorgt. Für echte Enthusiasten gibt es sogar eine App, welche die Konfiguration des Akkuschraubers ermöglicht. In unserem Test gelang es uns jedoch nicht, die App mit dem Akkuschrauber zu verbinden.

Eigenschaften:

Technische Daten

Festool TPC 18/4

Betriebsspannung

18 Volt

Art des Motors

bürstenloser Motor

Drehmomentstufen

13 Stufen

Drehmoment weich

50 Nm

Drehmoment hart

75 Nm

Drehmoment maximal

Drehzahl 1. Gang

0 – 500

Drehzahl 2. Gang

0 – 800

Drehzahl 3. Gang

0 – 2.350

Drehzahl 4. Gang

0 – 3.600

Schlagzahl 1. Gang

0 – 57.600

Schlagzahl 2. Gang

0 – 57.600

Schlagzahl 3. Gang

0 – 57.600

Schlagzahl 4. Gang

0 – 57.600

Bohrleistung Holz

70 mm

Bohrleistung in Beton

10 mm

Bohrleistung in Stahl

13 mm

Futterspannweite

1,5 – 13 mm

Rechts- Linkslauf

vorhanden

Funktionen:

Eigenschaft

Festool TPC 18/4

Größe

167 x 74 x 199 mm

Gewicht (ohne Akku)

1,56 kg

Knickbar

Schnell-

wechselfutter

FastFix-Aufnahme

Arbeitslicht

mittels App konfigurierbar

Bithalter

Gürtelhalter

beidseitig anbringbar

weitere Besonderheiten

ummantelter-gummierter Handgriff

CENTROTEC Schnellwechsel-System und FastFix-Aufnahme

KickBack-Control

mit Festool Work App kompatibel

Vorteile:

  • bürstenloser Motor
  • gutes Drehmoment
  • sehr hohe Drehzahl
  • mit Schlagfunktion
  • vier Gänge
  • sehr kraftvoll
  • einfache Bedienung und Handhabung
  • FastFix-Aufnahme
  • Arbeitsleuchte
  • Gürtelhalter
  • Bithalter
  • inklusive Seitengriff
  • sehr gute Verarbeitung
  • sehr robust
  • vielfältiges Zubehör erhältlich

Nachteile:

  • sehr schwer
  • nicht sehr feinfühlig
  • sehr hoher Preis

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Platz 2: Bosch GSB 18V-150 C

Der Bosch GSB 18V-150 C gilt als einer der stärksten Akkuschrauber auf dem Markt. Wenig überraschend befindet er sich demnach auch ganz weit oben in unserer Bestenliste.

Die hohe Kraft von 84 Nm weich und 100 Nm hart hat er jedenfalls deutlich bewiesen. Wie sonst nur wenige andere Geräte hat der Bosch GSB 18V-150 C eine 12 x 200 mm Schraube ohne vorzubohren vollständig in einem Stück Holz untergebracht.

Dabei war die Kraft beim Halten des Akkuschraubers deutlich zu spüren. Haben wir die KickBack-Control und/oder den seitlichen Griff weggelassen, war der GSB 18V-150 C nur schwer zu kontrollieren. Besonders die KickBack-Control hat sich als sehr nützlich erwiesen, wenn es darum geht, Verletzungen zu vermeiden.

Für feinfühligere Arbeiten ist er aufgrund der schlechten Dosierbarkeit und seinem Gewicht eher weniger geeignet. Das ist aber auch nicht das Einsatzgebiet eines solchen Profi-Akkuschraubers. Stattdessen ist er für typische Handwerker-Aufgaben mit hohen Leitungsanforderungen gedacht.

Übrigens: Der Bosch GSB 18V-150 C besitzt eine Schlagbohrfunktion für harte Materialien. Beim Bosch GSR 18V-150 C handelt es sich um den gleichen Akkuschrauber, nur ohne die Schlagbohrfunktion. Dafür besitzt er einen etwas geringeren Preis.

Eigenschaften:

Technische Daten

Bosch GSB 18V-150 C

Betriebsspannung

18 Volt

Art des Motors

bürstenloser Motor

Drehmomentstufen

25 Stufen

Drehmoment weich

84 Nm

Drehmoment hart

100 Nm

Drehmoment maximal

150 Nm

Drehzahl 1. Gang

0 – 550

Drehzahl 2. Gang

0 – 2.200

Drehzahl 3. Gang

Schlagzahl 1. Gang

0 – 30.000

Schlagzahl 2. Gang

0 – 30.000

Schlagzahl 3. Gang

Bohrleistung Holz

150 mm

Bohrleistung in Beton

20 mm

Bohrleistung in Stahl

16 mm

Futterspannweite

1,5 – 13,0 mm

Rechts- Linkslauf

vorhanden

Funktionen:

Eigenschaft

Bosch GSB 18V-150 C

Größe

220 x 75 x 205 mm

Gewicht (ohne Akku)

1,60 kg

Knickbar

Schnell-

wechselfutter

Arbeitslicht

Bithalter

beidseitig anbringbar

Gürtelhalter

beidseitig anbringbar

weitere Besonderheiten

ummantelter-gummierter Handgriff

Electronic Angle Detection

Bosch Connectivity Modul

KickBack-Control

Vorteile:

  • bürstenloser Motor
  • sehr hohes Dremoment
  • sehr hohe Drehzahl
  • Schlagfunktion
  • einfache Bedienung und Handhabung
  • KickBack-Control
  • Electronic Angle Detection
  • Arbeitsleuchte
  • Gürtelhalter
  • Bithalter
  • Seitengriff
  • Tiefenanschlag
  • gute Akkukompatibilität
  • sehr robust
  • gute Verarbeitung

Nachteile:

  • nur zwei Gänge
  • sehr hoher Preis
  • eher höheres Gewicht
  • nicht sehr feinfühlig

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Platz 3: Milwaukee M18 FPD3

Der M18 FPD3 ist das aktuell Top-Modell der Marke Milwaukee. Das haben wir auch in unserem Test bemerken können.

Das maximale Drehmoment liegt bei 158 Nm und damit sogar über dem des Bosch GSB 18V-150 C. Allerdings wird bei dem Milwaukee Akkuschrauber kein weiches Drehmoment angegeben, sodass hier kein Vergleich möglich ist. In unserem Praxistest hat der M18 FPD3 dennoch die 12 x 200 mm Schraube ohne jegliche Anstrengung versenken können.

Doch nicht nur die Kraft des Schraubers ist sehr gut. Danke einer Drehzahl von 500 U/min im ersten und 2.100 U/min im zweiten Gang können Schrauben zudem zügig verschraubt werden.

Auch eine Schlagbohrfunktion ist vorhanden. Mit dieser können Arbeiten an besonders harten Materialien, wie etwa Stein und Beton, durchgeführt werden.

Somit bedient der Akkuschrauber sowohl die Ansprüche von Handwerkern als auch Heimwerkern.

Um die Kraft auch richtig anbringen zu können, wird der Milwaukee M18 FPD3 mit einem seitlichen Griff geliefert. Dass dieser notwendig ist, haben wir in unserem Test zu spüren bekommen. Ohne den seitlichen Griff haben wir die volle Kraft des Geräts kaum unter Kontrolle gehabt.

Da ist es von Vorteil, dass der Schrauber mit einer Auto-Stopp-Funktion ausgestattet ist. Diese schlägt an, wenn der Akkuschrauber beim Drehen ausschlagen würde. In dem Moment stoppt der Motor ab, wodurch Verletzungen vermieden werden.

Die Arbeitsleuchte unten am Griff erleichtert zudem das arbeiten an schlecht beleuchteten Stellen. Der bürstenlose Motor ist zudem wartungsarm und langlebig. Dank kompakten Maßen lässt sich der 18V Akkuschrauber außerdem gut verstauen.

Nachteile hingegen gibt es nur wenige. Das Größte ist wohl das recht hohe Gewicht, das zu einem der höchsten zählt. Das macht sich besonders bei längeren Arbeiten sowie beim Arbeiten über Kopf bemerkbar.

Eigenschaften:

Technische Daten

Milwaukee M18 FPD3

Betriebsspannung

18 Volt

Art des Motors

bürstenloser Motor

Drehmomentstufen

16 Stufen

Drehmoment weich

keine Angabe

Drehmoment hart

keine Angabe

Drehmoment maximal

158 Nm

Drehzahl 1. Gang

0 – 500

Drehzahl 2. Gang

0 – 2.100

Drehzahl 3. Gang

Schlagzahl 1. Gang

0 – 33.000

Schlagzahl 2. Gang

0 – 33.000

Schlagzahl 3. Gang

Bohrleistung Holz

89 mm

Bohrleistung in Beton

16 mm

Bohrleistung in Stahl

16 mm

Futterspannweite

1,5 – 13 mm

Rechts- Linkslauf

vorhanden

Funktionen:

Eigenschaft

Milwaukee M18 FPD3

Größe

202 x 82 x 175

Gewicht (ohne Akku)

1,53 kg

Knickbar

Schnell-

wechselfutter

Arbeitslicht

Bithalter

beidseitig anbringbar

Gürtelhalter

beidseitig anbringbar

weitere Besonderheiten

ummantelter-gummierter Handgriff

Auto-Stop-Funktion

Vorteile:

  • bürstenloser Motor
  • sehr hohes Drehmoment
  • gute Drehzahl
  • mit Schlagfunktion
  • sehr kraftvoll
  • einfache Bedienung und Handhabung
  • Auto-Stopp-Funktion
  • kompakte Maße
  • Arbeitsleuchte
  • Gürtelhalter
  • Bithalter
  • inklusive Seitengriff
  • sehr gute Verarbeitung
  • sehr robust
  • fairer Preis

Nachteile:

  • nicht sehr feinfühlig
  • nur zwei Gänge
  • kein Tiefenanschlag
  • wenig Zubehör erhältlich

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Platz 4: Milwaukee M18 CBLPD

Beim Milwaukee M18 CBLPD handelt es sich eigentlich nur um ein Mittelklasse-Modell des amerikanischen Werkzeugherstellers. Das erkennt man auch beim Blick auf das Datenblatt. Mit einem maximalen Drehmoment von 60 Nm und einer Drehzahl von 1.800 kann der Schrauber nicht mit High-End-Werkzeugen mithalten.

In unserem Praxistest hat der M18 CBLPD als einer der wenigen Akkuschrauber es geschafft, die 12 x 200 mm Schraube vollständig zu versenken. Das schaffen sonst nur deutlich teurere und leistungsfähigere Modelle!

Auch vor hartem Material muss sich der Akkuschrauber dank Schlagwerk nicht verstecken.

Beim Zubehör und der Kompatibilität müssen wir jedoch Kritik üben. So ist für den Milwaukee M18 CBLPD kaum Zubehör erhältlich. Ebenso fehlen ein Seitgriff und ein Tiefenanschlag, um die Kraft kontrolliert einzusetzen. Eine KickBack-Steuerung ist ebenso wenig vorhanden, was in dieser Preisklasse jedoch wenig verwunderlich ist.

Insgesamt handelt es sich somit um einen sehr leistungsstarken Akkuschrauber für ambitionierte Heimwerker!

Eigenschaften:

Technische Daten

Milwaukee M18 CBLPD

Betriebsspannung

18 Volt

Art des Motors

bürstenloser Motor

Drehmomentstufen

18 Stufen

Drehmoment weich

keine Angabe

Drehmoment hart

keine Angabe

Drehmoment maximal

60 Nm

Drehzahl 1. Gang

0 – 500

Drehzahl 2. Gang

0 – 1.800

Drehzahl 3. Gang

Schlagzahl 1. Gang

0 – 27.000

Schlagzahl 2. Gang

0 – 27.000

Schlagzahl 3. Gang

Bohrleistung Holz

52 mm

Bohrleistung in Beton

16 mm

Bohrleistung in Stahl

13 mm

Futterspannweite

1,5 – 13 mm

Rechts- Linkslauf

vorhanden

Funktionen:

Eigenschaft

Milwaukee M18 CBLPD

Größe

195 x 78 x 165 mm

Gewicht (ohne Akku)

1,14 kg

Knickbar

Schnell-

wechselfutter

Arbeitslicht

Bithalter

Gürtelhalter

weitere Besonderheiten

ummantelter-gummierter Handgriff

Vorteile:

  • bürstenloser Motor
  • mit Schlagfunktion
  • sehr kraftvoll
  • sehr feinfühlig
  • einfache Bedienung und Handhabung
  • kompakte Maße
  • Arbeitsleuchte
  • Gürtelhalter
  • Bithalter
  • sehr gute Verarbeitung
  • sehr robust
  • fairer Preis

Nachteile:

  • mittleres Drehmoment
  • mittlere Drehzahl
  • nur zwei Gänge
  • kein Seitengriff
  • kein Tiefenanschlag
  • kaum Zubehör erhältlich

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Platz 5: DeWalt DCD796

Auf dem ersten Blick gehört der DeWalt DCD796 mit 70 Nm Drehmoment und bis zu 2.000 U/min zur höheren Leistungsklasse. Dank Schlagbohrfunktion gelingen auch Bohrarbeiten in Mauerwerk und Beton.

Schaut man sich die Werte jedoch genauer an, fällt auf, dass sich das weiche Drehmoment mit 27 Nm höchstens im Mittelfeld bewegt. Für den weichen Schraubfall, also zum Beispiel das Bohren in Holz, gibt es demnach deutlich bessere Modelle.

Das hat auch unser Praxistest gezeigt. Die 12 x 200 mm Schraube hat der DCD796 nicht vollständig versenken können. An die besten Profi-Akkuschrauber aus unserem Test kommt er somit nicht ganz heran. Mit einer Tiefe 152,25 mm liegt er dennoch im vorderen Bereich.

Dafür kann der DCD796 mit einer besonders guten Handhabung punkten, die ihn von anderen Geräten abhebt. Ein Beispiel hierfür ist die Arbeitsleuchte, die in drei Abstufungen eingestellt werden kann. Die meisten anderen Modelle besitzen hier nur die Wahl zwischen “an” und “aus”.

Weiterhin besitzt der 18 V Akkuschrauber einen Gürtel- und einen Bithalter, die beide das Arbeiten erleichtern. Auf eine KickBack-Steuerung und einen seitlichen Griff musst du jedoch auch hier verzichten.

Eigenschaften:

Technische Daten

DeWalt DCD796

Betriebsspannung

18 Volt

Art des Motors

bürstenloser Motor

Drehmomentstufen

15 Stufen

Drehmoment weich

27 Nm

Drehmoment hart

70 Nm

Drehmoment maximal

Drehzahl 1. Gang

0 – 550

Drehzahl 2. Gang

0 – 2.000

Drehzahl 3. Gang

Schlagzahl 1. Gang

0 – 9.350

Schlagzahl 2. Gang

0 – 34.000

Schlagzahl 3. Gang

Bohrleistung Holz

40 mm

Bohrleistung in Beton

13 mm

Bohrleistung in Stahl

13 mm

Futterspannweite

1,5 – 13 mm

Rechts- Linkslauf

vorhanden

Funktionen:

Eigenschaft

DeWalt DCD796

Größe

190 x 67 x 203 mm

Gewicht (ohne Akku)

1,28 kg

Knickbar

Schnell-

wechselfutter

Arbeitslicht

Bithalter

beidseitig anbringbar

Gürtelhalter

beidseitig anbringbar

weitere Besonderheiten

ummantelter-gummierter Handgriff

Vorteile:

  • bürstenloser Motor
  • gutes Drehmoment
  • gute Drehzahl
  • mit Schlagfunktion
  • sehr kraftvoll
  • einfache Bedienung und Handhabung
  • sehr geringes Gewicht
  • sehr handlich
  • Arbeitsleuchte
  • Gürtelhalter
  • Bithalter
  • sehr gute Verarbeitung
  • sehr robust
  • fairer Preis

Nachteile:

  • nur zwei Gänge
  • kein Seitengriff
  • kein Tiefenanschlag
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Zuletzt veröffentlichte Testberichte zu 18V Akkuschraubern

10,8V, 12V bzw. 14,4V Akkuschrauber Test

Die 10,8V, 12V bzw. 14,4V Akkuschrauber liegen leistungstechnisch in der Mittelklasse. Sie sind in der Regel deutlich kompakter und handlicher als die 18V Werkzeuge. Dafür haben sie auch deutlich weniger Leistung. In diesem Segment findest du daher vorwiegend Geräte für Heimwerker wieder.

Die Kraft dieser Schrauber reicht aus, um “normale” Schrauben in Holz zu versenken. Auch können einfache Löcher gebohrt werden. Zum Bohren von Löchern mit hohem Durchmesser oder dem Versenken sehr großer Schrauben reicht die Kraft jedoch nicht aus. Auch eine Schlagbohrfunktion findet man bei diesen Geräten seltener als bei den “großen Brüdern”.

Das wirkt sich wiederum positiv auf den Preis aus. Dieser liegt, wie die Leistung, tendenziell im Mittelfeld aller Akkuschrauber.

Bis jetzt haben wir leider noch keine Akkuschrauber dieser Leistungsklasse getestet. Sobald wir dies getan haben, wirst du die besten 10,8V, 12V bzw. 14,4V Akkuschrauber hier finden.

3,6V bzw. 7,2V Akkuschrauber Test

Wie du bereits an der Spannung erkennen kannst, handelt es sich bei den 3,6V bzw. 7,2V Akkuschraubern um die kleinste und schwächste Klasse der Akku-betriebenen Schrauber. Dabei findest du mehr Modelle mit 3,6V als 7,2V in den Online-Shops.

Aufgrund der geringen Leistung sind diese Werkzeuge ausschließlich zum Versenken von Schrauben geeignet. Das Haupteinsatzgebiet der 3,6V und 7,2V Schrauber liegt deshalb im Aufbau von Möbeln. Zum Bohren von Löchern bzw. Versenken größerer Schrauben reicht die Kraft jedoch nicht aus.

Der große Vorteil der kleinen Akkuschrauber liegt hingegen in ihrer Kompaktheit und dem geringen Gewicht. Sie sind dadurch einerseits platzsparend, und sehr gut verstau- und transportierbar. Zum anderen kommt man aufgrund der geringeren Größe sehr gut an schlecht erreichbare Stellen. Das ist beim Möbel aufbauen sehr praktisch, da man hier unter Umständen Schrauben in entlegenen Ecken anbringen muss.

Durch das geringe Gewicht werden die Arbeiten zudem selbst über Stunden hinweg nicht allzu anstrengend. Auch preislich liegen 3,6V bzw. 7,2V Akkuschrauber tendenziell in einem niedrigen Preissegment im Vergleich zu den anderen Akku(bohr)schraubern.

Die besten 3,6V Akkuschrauber

Hier findest du die besten Akkuschrauber aus unserem 3,6V Akkuschrauber Test:

Platz 1: Milwaukee M4 D-202B

Der Milwaukee M4 D-202B ist in unseren Augen der beste Akkuschrauber in der 3,6V-Klasse. Dennoch würden wir den Schrauber nur ambitionierten Hand- und Heimwerkern empfehlen. Der Grund hierfür ist in erster Linie der Preis. Dieser liegt deutlich über dem von anderen Modellen aus unserem Test.

Dafür hat er M4 D-202B jedoch auch viele Vorzüge. So besitzt er zwei Gänge. Diese sind nicht nur recht kräftig. Besonders der zweite Gang ist zudem recht schnell. So hat der Akkuschrauber eine 4 x 60 mm Schraube in 7,2 Sekunden versenken können – der zweitbeste Wert in unserem Test!

Außerdem hat der Milwaukee M4 D-202B eine integrierte Drehmomentregelung, was in seiner Größenklasse eine Seltenheit ist. Mit der Regelung kannst du jede einzelne Schraube gleichmäßig im Material unterbringen.

Dank seiner Form lässt sich der Akkuschrauber zudem knicken bzw. strecken, um das Schrauben an schwer erreichbaren Stellen zu ermöglichen.

Negativ hingegen ist uns aufgefallen, dass auch einige Features fehlen. So wurde auf eine Arbeitsleuchte oder auch einen Bithalter verzichtet. Ebenso ist der Akkuschrauber recht groß und schwer, was ihn etwas unhandlich macht.

Auch lässt sich die Kraft nicht dosieren. Stattdessen gibt es nur die zwei Knopf-Stellungen “ein” und “aus”.

Viele dieser “Krankheiten” sind jedoch typisch für Akkuschrauber mit 3,6V.

Eigenschaften:

Technische Daten

Milwaukee M4 D-202B

Betriebsspannung

3,6 Volt

Art des Auslösers

Ein-Aus-Schalter

Drehmomentstufen

21 Stufen

Drehmoment weich

Drehmoment hart

5 Nm

Drehzahl 1. Gang

200

Drehzahl 2. Gang

600

Schlagzahl 1. Gang

ohne Schlagfunktion

Schlagzahl 2. Gang

ohne Schlagfunktion

Bohrleistung

Werkzeugaufnahme

1/4″ mit Innensechskantaufnahme (ISK)

Rechts- Linkslauf

vorhanden

Vorteile:

  • gute Kraft
  • 2-Gang-Getriebe
  • integrierte Drehmomentvorwahl
  • knickbar
  • gute Verarbeitung
  • externer Akku
  • hohe Akkukapazität
  • Ladestandsanzeige

Nachteile:

  • nur Ein-Aus-Steuerung
  • relativ groß
  • nicht sehr leicht
  • keine Arbeitsleuchte
  • kein Bithalter
  • kein Gürtelhalter
  • nicht erweiterbar
  • hoher Preis

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Platz 2: Bosch IXO 7

Der Bosch IXO ist wohl DER Klassiker unter den 3,6V Akkuschraubern. Inzwischen ist das Werkzeug in der siebten Generation erhältlich. Der Bosch IXO 7 erfreut sich vor allem aufgrund seiner vielseitigen Einsetzbarkeit großer Beliebtheit. So kann er nicht nur als Akkuschrauber, sondern auch als Allesschneider, Gewürzmühle oder Grillgebläse verwendet werden.

In unserem Test haben wir uns der Funktion als Akkuschrauber gewidmet. Von der Geschwindigkeit her ist der IXO im Mittelfeld gelandet. Er hat 9,91 Sekunden benötigt, um eine 4 x 60 mm Schraube zu versenken.

Auch die Kraftwerte liegen in einem für 3,6V Akkuschrauber guten Bereich. Das weiche Drehmoment beträgt 3 Nm und das harte Drehmoment 5,5 Nm.

Darüber hinaus ist der Akkuschrauber klein, kompakt und leicht. Er liegt gut in der Hand und lässt sich einfach bedienen. Zudem ist der IXO mit einer Arbeitsleuchte ausgestattet. Das macht die Arbeit wesentlich leichter.

Gleiches gilt für die verschiedenen Aufsätze. Ein Winkel-Aufsatz etwa vereinfacht Arbeiten in Ecken.

Neben den vielen Vorzügen hat der Bosch IXO 7 jedoch auch einige Nachteile. So wird noch immer auf das veraltete Micro-USB gesetzt. Ebenso ist der Akku nicht austauschbar, es sind weder Bit- noch Gürtelhalter vorhanden und es kann nicht zwischen verschiedenen Gängen gewählt werden.

Diese Punkte sind jedoch zu verschmerzen. Die Nachteile sind typisch für diese Art der Akkuschrauber. Außerdem ist er Bosch IXO zu einem sehr fairen Preis zu haben – insbesondere im Vergleich zu unserem Testsieger.

Eigenschaften:

Technische Daten

Bosch IXO 7

Betriebsspannung

3,6 Volt

Art des Auslösers

Ein-Aus-Schalter

Drehmomentstufen

keine Stufen

Drehmoment weich

3 Nm

Drehmoment hart

5,5 Nm

Drehzahl 1. Gang

235

Drehzahl 2. Gang

Schlagzahl 1. Gang

ohne Schlagfunktion

Schlagzahl 2. Gang

ohne Schlagfunktion

Bohrleistung

bis 5 mm Durchmesser

Werkzeugaufnahme

Magnetischer Bithalter mit Sechskantaufnahme

Easy-Click-Kappenkonzept für verschiedene Aufsätze der IXO Collection (Bohraufsatz, Drehmomentvorsatz und weitere)

Rechts- Linkslauf

vorhanden

Vorteile:

  • mittlere Kraft
  • sehr klein
  • sehr leicht
  • Arbeitsleuchte
  • zahlreiche Aufsätze
  • gute Verarbeitung
  • hohe Akkukapazität
  • fairer Preis

Nachteile:

  • keine Gangwahl
  • nur Ein-Aus-Steuerung
  • keine integrierte Drehmomentvorwahl
  • kein Bithalter
  • kein Gürtelhalter
  • einfache Ladestandsanzeige
  • ohne Netzstecker
  • Micro-USB-Anschluss

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Platz 3: Bosch GO

Der Bosch GO erinnert im ersten Moment nicht an einen typischen Akkuschrauber. Das liegt daran, dass es sich hierbei um einen sogenannten Stabschrauber handelt.

Dadurch ist der Akkuschrauber sehr gut greifbar und liegt gut in der Hand.

Allerdings hat die Form auch Nachteile. So sind Ecken und abgelegene Stellen nicht allzu leicht erreichbar.

Auch fehlen andere Funktionen, welche die Handhabung erleichtert hätten. Beispielsweise wurde auf eine Arbeitsleuchte sowie Bit- und Gürtelhalter verzichtet.

Beim USB-Anschluss wurde auch noch auf das veraltete Micro-USB gesetzt.

Das gleicht der Bosch GO einerseits mit seiner Leistung aus. So liegt das Drehmoment mit 2,5 Nm (weich) bzw. 5 Nm (hart) im guten Mittelfeld. Die Drehzahl von 360 U/min ist sogar sehr gut. Dadurch gelang es dem GO eine 4 x 60 mm Schraube in 6,93 Sekunden zu versenken. Das macht ihn zu unserem Testsieger in dieser Kategorie.

Darüber hinaus überzeugte der Akkuschrauber uns mit einer einfachen Handhabung, einer integrierten Akkustandsanzeige, einer guten Akkulaufzeit sowie einer hohen Qualität. Nicht umsonst konnte der Bosch GO den dritten Platz in dieser Bestenliste erreichen!

Eigenschaften:

Technische Daten

Bosch GO

Betriebsspannung

3,6 Volt

Art des Auslösers

Ein-Aus-Schalter

Druckauslöser

Drehmomentstufen

6 Stufen

Drehmoment weich

2,5 Nm

Drehmoment hart

5 Nm

Drehzahl 1. Gang

360

Drehzahl 2. Gang

Schlagzahl 1. Gang

ohne Schlagfunktion

Schlagzahl 2. Gang

ohne Schlagfunktion

Bohrleistung

Werkzeugaufnahme

1/4″ mit Innensechskantaufnahme (ISK)

Rechts- Linkslauf

vorhanden

Vorteile:

  • mittlere Kraft
  • integrierte Drehmomentvorwahl
  • sehr leicht
  • gute Verarbeitung
  • hohe Akkukapazität
  • inklusive Ladekabel und Netzstecker
  • fairer Preis

Nachteile:

  • keine Gangwahl
  • nur Ein-Aus-Steuerung
  • relativ lang
  • nicht knickbar
  • keine Arbeitsleuchte
  • kein Bithalter
  • kein Gürtelhalter
  • keine Aufsätze
  • einfache Ladestandsanzeige
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Platz 4: Einhell TE-SD 3,6/1Li

Der Einhell TE-SD 3,6/1Li fällt von vornherein durch seine hohe Kompaktheit auf. Selbst für einen 3,6V Akkuschrauber ist er sehr klein. Das spiegelt sich leider auch etwas in der Funktionalität wider. So besitzt er zwar ein gutes hartes Drehmoment von 4,5 Nm, bringt aber nur eine Drehzahl von 235 U/min auf.

Das haben wir im Test gemerkt. Mit der 4 x 60 mm Schraube hat er am meisten zu kämpfen, besonders zum Ende hin, wenn das Drehmoment zunimmt. Entsprechend lange hat der TE-SD 3,6/1Li gebraucht, um die Schraube zu versenken. Ganze 14,7 Sekunden waren es am Ende!

Auch ist das Gewicht ungewöhnlich hoch – gerade in Anbetracht der Größe. Dennoch hat sich der Akkuschrauber gut greifen lassen. Zusätzliche Funktionen, wie die integrierte Arbeitsleuchte, haben die Nutzung angenehm gestaltet.

Auf einen Bithalter und einen Gürtelhalter wurden auch hier verzichtet. Auch fehlt eine Gangwahl ebenso wie eine Drehmomenteinstellung. Der verwendete Micro-USB-Anschluss ist ebenfalls veraltet. Aus diesen Gründen ist der Einhell TE-SD 3,6/1Li nur vierter Platz in unserem 3,6V Akkuschrauber Test.

Eigenschaften:

Technische Daten

Einhell TE-SD

Betriebsspannung

3,6 Volt

Art des Auslösers

Ein-Aus-Schalter

Drehmomentstufen

keine Stufen

Drehmoment weich

Drehmoment hart

4,5 Nm

Drehzahl 1. Gang

235

Drehzahl 2. Gang

Schlagzahl 1. Gang

ohne Schlagfunktion

Schlagzahl 2. Gang

ohne Schlagfunktion

Bohrleistung

Werkzeugaufnahme

Magnetischer Bithalter mit 1/4″ Sechskantaufnahme

Rechts- Linkslauf

vorhanden

Vorteile:

  • mittlere Kraft
  • sehr leicht
  • sehr klein
  • Arbeitsleuchte
  • Ladestandsanzeige
  • gute Verarbeitung
  • geringer Preis

Nachteile:

  • keine Gangwahl
  • nur Ein-Aus-Steuerung
  • keine integrierte Drehmomentvorwahl
  • kein Bithalter
  • kein Gürtelhalter
  • nicht erweiterbar
  • mittlere Akkukapazität
  • keine Ladestandsanzeige
  • Micro-USB-Anschluss

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Platz 5: Bosch PushDrive

Der Bosch PushDrive sieh aus wie der Bosch GO. Er liegt genauso gut in der Hand, ist schön leicht und bringt laut Datenblatt die gleiche Leistung.

In unserem Test konnte er die Schraube von 4 x 60 mm innerhalb 7,27 Sekunden vollständig versenken. Damit liegt er knapp hinter dem GO und belegt insgesamt den dritten Platz, was die Geschwindigkeit betrifft.

Dennoch hat der Bosch PushDrive insgesamt etwas schlechter abgeschnitten als das Modell von Bosch Professionell. Grund hierfür ist in erster Linie die Bedienung. Der PushDrive besitzt keinen Knopf zum Aktivieren des Motors. Stattdessen muss der Akkuschrauber auf die Schraube gedrückt werden. Wird genug Druck ausgeübt, startet der Motor. Da hier eine nicht zu kleine Kraftaufwendung notwendig ist, kann es schnell passieren, dass man beim Schrauben abrutscht.

Mit einem Schalter kann lediglich eingestellt werden, ob die Schraube heraus oder hineingedreht werden soll.

Auch der Bosch PushDrive ist nicht knickbar, wodurch Ecken und andere abgelegene Stellen nur schwer erreicht werden können. Zudem fehlen hier eine Arbeitsleuchte, ein Bithalter und ein Gürtelhalter.

Dafür ist der Akkuschrauber sehr leicht, hat eine hohe Akkukapazität, verfügt über gute Kraftwerte und liegt gut in der Hand. Auch der Preis ist fair gewählt.

Eigenschaften:

Technische Daten

Bosch PushDrive

Betriebsspannung

3,6 Volt

Art des Auslösers

Druckauslöser

Drehmomentstufen

6 Stufen

Drehmoment weich

2,5 Nm

Drehmoment hart

5 Nm

Drehzahl 1. Gang

360

Drehzahl 2. Gang

Schlagzahl 1. Gang

ohne Schlagfunktion

Schlagzahl 2. Gang

ohne Schlagfunktion

Bohrleistung

Werkzeugaufnahme

Magnetischer Bithalter mit Sechskantaufnahme

Rechts- Linkslauf

vorhanden

Vorteile:

  • mittlere Kraft
  • integrierte Drehmomentvorwahl
  • sehr leicht
  • gute Verarbeitung
  • hohe Akkukapazität
  • inklusive Ladekabel und Netzstecker
  • fairer Preis

Nachteile:

  • keine Gangwahl
  • nur Ein-Aus-Steuerung
  • nur Druckauslöser
  • relativ lang
  • nicht knickbar
  • keine Arbeitsleuchte
  • kein Bithalter
  • kein Gürtelhalter
  • keine Aufsätze
  • einfache Ladestandsanzeige
  • Micro-USB-Anschluss

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Platz 6: Makita DF001D

Den letzten Platz in unserer Auflistung belegt der Makita DF001D. Warum er dort gelandet ist, hat maßgeblich drei Gründe.

Erstens ist der Akkuschrauber leistungstechnisch eher im unteren Bereich anzusiedeln. Das gilt sowohl für das Drehmoment von 3 Nm (weich) bzw. 4 Nm (hart) als auch die Drehzahl von 220 U/min. Letztere hat dazu geführt, dass er 11,76 Sekunden für eine 4 x 60 mm Schraube benötigt hat und somit den vorletzten Platz in dieser Test-Kategorie belegt hat.

Zweitens ist der Makita DF001D sehr groß. Dadurch ist er recht unhandlich, zudem kommt man mit ihm, obwohl er knickbar ist, nur schwer in Ecken und andere abgelegene Stellen.

Zu guter Letzt fehlen ein Bithalter, mehrere Gänge und eine Drehmomenteinstellung.

Immerhin kommt der Akkuschrauber mit einer Arbeitsleuchte daher, was nicht selbstverständlich ist.

Alles in allem erhältst du hier einen guten 3,6V-Akkuschrauber, der zu einem guten Preis erhältlich ist und für den Aufbau von Schränken sowie anderen Möbeln vollkommen ausreicht.

Eigenschaften:

Technische Daten

Makita DF001D

Betriebsspannung

3,6 Volt

Art des Auslösers

Ein-Aus-Schalter

Drehmomentstufen

keine Stufen

Drehmoment weich

3 Nm

Drehmoment hart

4 Nm

Drehzahl 1. Gang

220 

Drehzahl 2. Gang

Schlagzahl 1. Gang

ohne Schlagfunktion

Schlagzahl 2. Gang

ohne Schlagfunktion

Bohrleistung

keine Angabe

Werkzeugaufnahme

Sechskantaufnahme

Rechts- Linkslauf

vorhanden

Vorteile:

  • mittlere Kraft
  • sehr leicht
  • knickbar
  • Arbeitsleuchte
  • gute Verarbeitung
  • hohe Akkukapazität
  • fairer Preis

Nachteile:

  • keine Gangwahl
  • nur Ein-Aus-Steuerung
  • keine integrierte Drehmomentvorwahl
  • relativ groß
  • kein Bithalter
  • kein Gürtelhalter
  • nicht erweiterbar
  • keine Ladestandsanzeige
  • Micro-USB-Anschluss

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Zuletzt veröffentlichte Testberichte zu 3,6V Akkuschraubern

Häufig gestellte Fragen

Im Folgenden beantworten wir dir alle Fragen rund um Akkuschrauber, auf die wir bis hierher noch nicht eingegangen sind.

Welche Werte sind beim Akkuschrauber wichtig?

Wie du bereits erfahren hast, spielen für die Auswahl des Akkuschraubers, die Spannung des Geräts und der Schrauber-Typ eine wichtige Rolle. Darüber hinaus solltest du auf folgende Werte achten:

  • Drehmoment: Das Drehmoment gibt an, wie viel Kraft der Akkuschrauber aufbringen kann. Je größer der Wert, desto höher die Kraft. Dabei wird zwischen weichem Drehmoment (z. B. Holz) und hartem Drehmoment (z. B. Metall) unterschieden.
  • Leerlaufdrehzahl: Dieser Wert gibt an, wie schnell sich der Motor des Akkuschraubers drehen kann. Je höher die Drehzahl ist, desto zügiger können Löcher gebohrt und Schrauben versenkt werden.
  • Akkukapazität: Die Akkukapazität (in Ah) hat nur indirekt etwas mit dem Akkuschrauber zu tun, da sie vom Akku vorgegeben wird. Je größer dieser Wert ist, desto länger kann der Schrauber mit einer Akkuladung betrieben werden.

Außerdem spielen für viele Anwender Zusatzfunktionen eine wichtige Rolle. Hier musst du entscheiden, ob du Features, wie eine Arbeitslampe oder einen Gürtelhalter, benötigst.

Mehr zum Drehmoment kannst du hier nachlesen: Was ist das Akkuschrauber Drehmoment und wie stelle ich es ein?

Wie viel kosten Akkuschrauber?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Es gibt preislich große Unterschiede zwischen den Akkuschraubern. Generell gilt hier: Ein Akkuschrauber mit geringerer Spannung und Leistung kostet tendenziell auch weniger.

Doch selbst innerhalb einer Leistungsklasse gibt es zum Teil riesige Preisunterschiede. Wie du an folgender Grafik erkennen kannst, gibt es zahlreiche 18V Akkuschrauber mit einem Preis unterhalb von 80 €. Ebenso gibt es aber auch Modelle für über 200 €.

Für die Erstellung dieser Grafik wurden insgesamt 44 verschiedene Akkuschrauber auf ihren Preis untersucht. Anhand der Durchschnittspreise aus dem Graphen kannst du selbst entscheiden, ob es sich bei einem Gerät eher um ein günstigeres oder teureres Exemplar handelt.

Wo kann ich Akkuschrauber kaufen?

Akkuschrauber findest du in jedem Baumarkt. Auch werden einfache Schrauber in einigen Möbelhäusern verkauft. Deren Leistung reicht in der Regel jedoch nur für den Aufbau von Möbeln. Online findest du Akkuschrauber in Online-Versandportalen, wie Amazon oder Otto. Auch bei eBay oder Elektronik- und Handwerks-Shops kannst du die Schrauber erwerben.

Gibt es einen Akkuschrauber Test bei Stiftung Warentest?

Die Stiftung Warentest hat bereits mehrere Tests von Akkuschraubern durchgeführt. 02/2019 wurden 22 Akku-Bohr­schrauber und 02/2021 14 Akku-Schlagbohr­schrauber getestet. Beim letzten Test setzte sich die Top-3 wie folgt zusammen:

  1. Worx WX175
  2. DeWalt DCD777 S2T-QW
  3. Einhell TE-CD 18/2 Li

Den ganzen Test kannst du gegen eine Gebühr hier nachlesen. Dabei solltest du jedoch beachten, dass auch die Stiftung Warentest nicht unfehlbar ist und die Ergebnisse nicht als die Wahrheit genommen werden sollten, wie dir dieses YouTube-Video von Bauforum24 sehr gut erklärt:

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Wie wechsle ich den Bit beim Akkuschrauber?

Beim klassischen Bohrfutter wird der Bit bzw. Aufsatz wie folgt gewechselt:

  1. Öffne zunächst das Bohrfutter an deinem Akkuschrauber. Stelle dazu die Laufrichtung auf links ein. Der Schalter hierzu befindet sich in der Regel seitlich an der Oberseite des Griffs. Halte anschließend das Bohrfutter mit einer Hand fest und betätige mit der anderen den Startschalter. Nun öffnet sich das Bohrfutter. Alternativ kannst du das Bohrfutter auch per Hand aufdrehen.
  2. Setze nun den Bit bzw. Bohrer in das Bohrfutter ein und stell die Drehrichtung auf rechts. Richte den Bit/Bohre so aus, dass er gerade im Akkuschrauber sitzt, halte das Bohrfutter fest und betätige den Startschalter bis der Bit/Bohrer fest einrastet.
Diese Infografik zeigt dir Schritt für Schritt, wie der Bitwechsel durchgeführt wird – hier am Beispiel des Makita HP457. (Anklicken zum Vergrößern)

Darüber hinaus gibt es auch Akkuschrauber mit integriertem Bithalter. Bei diesen wird der Bit einfach eingesteckt und wieder herausgezogen. Dieser Effekt lässt sich auch durch die Befestigung eines Bithalters im klassischen Bohrfutter erzielen.

Lies mehr dazu hier: Akkuschrauber-Aufsatz wechseln – so klappt’s

Wie wechsle ich das Bohrfutter am Akkuschrauber?

Ein klassisches Bohrfutter wird beim Akkuschrauber folgendermaßen gewechselt:

  1. Öffne das Bohrfutter.
  2. Drehe die Schraube im Inneren mit einer Rechtsdrehung heraus.
  3. Entferne das Bohrfutter, indem du es mit einem Inbusschlüssel und einem Gummihammer herausdrehst.
  4. Drehe das neue Bohrfutter an.
  5. Ziehe die Schraube im Inneren des neuen Bohrfutters fest.
Diese Infografik zeigt dir Schritt für Schritt, wie der Wechsel des Bohrfutters durchgeführt wird – hier am Beispiel des Metabo BS 18. (Anklicken zum Vergrößern)

Einige Akkuschrauber, z. B. der Bosch AdvancedImpact 18 und der Bosch AdvancedDrill 18, haben eine Schnittstelle für einen einfachen Bohrfutter-Wechsel. Bei diesen musst du lediglich einen Ring nach vorne ziehen und kannst das alte Bohrfutter abziehen. Das neue Bohrfutter wird anschließend einfach aufgesteckt.

Lies mehr dazu hier: Akkuschrauber Bohrfutter wechseln – so funktioniert’s

Welchen Gang verwende ich beim Akkuschrauber?

Kleinere Akkuschrauber (z. B. 3,6V) haben häufig nur einen Gang, mit dem alle Aufgaben gelöst werden müssen. Bei der mittleren und höchsten Leistungsklasse findest du hingegen häufig mindestens zwei Gänge wieder. Diese sind ähnlich übersetzt wie beim Auto:

Der erste Gang dreht sich langsamer, kann dafür aber eine höhere Kraft aufbringen. Er eignet sich zum Abringen von größeren Schrauben und Bohren von Löchern mit hohem Durchmesser.

Der zweite Gang hingegen dreht sich schneller und kann nicht so viel Kraft aufbringen. Er eignet sich zum Bohren von Löchern und zügigen Unterbringen kleiner Schrauben.

Lies mehr dazu hier: Welchen Gang sollte ich beim Akkuschrauber verwenden?

Was ist wichtiger beim Akkuschrauber – Volt oder Ah?

Diese Frage lässt sich so nicht beantworten, da beide Werte mehr oder weniger unabhängig voneinander sind. Entsprechend sind beide für die Auswahl des richtigen Akkuschraubers wichtig.

Von der Volt-Angabe lässt sich die Kraft eines Akkuschraubers ableiten. Grundsätzlich gilt: Je höher der Wert, desto größer die Leistung. Um tatsächlich Rückschlüsse auf die Kraft zu ziehen, sollte jedoch auch das Drehmoment betrachtet werden.

Die Ah-Angabe bezieht sich auf die Kapazität des Akkus und hat somit nur indirekt etwas mit dem Schrauber zu tun. Je höher dieser Wert bei gleicher Spannung ist, desto länger kann ein Akkuschrauber mit einer Akkuladung betrieben werden.

Lies mehr dazu hier: Was ist wichtiger beim Akkuschrauber – Volt oder Ah?

Fazit – Aktueller Akkuschrauber-Test 2024 – 3,6V, 10,8V, 18V und mehr

Die Auswahl an verschiedenen Akkuschraubern ist scheinbar unendlich. Zudem werben die Hersteller mit Angaben zur Spannung, dem Drehmoment, der Akkukapazität, der Drehzahl und vielem mehr. Hier einen Überblick zu behalten ist schwer. Wir haben uns daher die Aufgabe gemacht, die Akkuschrauber am Markt selbst zu testen.

Die Ergebnisse aus unserem Akkuschrauber Test haben wir dir auf dieser Seite vorgestellt. Ebenso haben wir dir die wichtigsten Fragen beantwortet und gezeigt, worauf es beim Kauf eines Schrauber ankommt. Wir hoffen, dass wir dir damit weiterhelfen konnten!

Marcel

Hi! Ich bin Marcel und hier auf akkuschrauber-test.com nutze ich meine Erfahrungen mit Produkttests, um Akkuschrauber selbst zu testen und sie dir vorzustellen, um dir bei deiner Kaufentscheidung zu helfen. Außerdem vergleiche ich aus diesem Grund verschiedene Akkuschrauber und beantworte häufig gestellte Fragen. Mehr über mich.

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